Weihnachtsgeschichte, sechstens: Heiligabend
Zu Teil 1 geht es hier.
Die Bewertungen fürs Restaurant im Web sind beunruhigend. Das Essen behaupte Sternequalität, die nie eingelöst werde, die bestenfalls durchschnittliche Weinkarte sei überteuert, die Kellner arrogant. Schließlich das: Im Games Room prange ein Hakenkreuz an der Wand, und auch auf Ansprache bemühe sich niemand vom Personal, dieses zu entfernen.
Die Wirtin gefragt: "Ist denn der Brückenwirt empfehlenswert? Die Wirtin druckst, sie wolle uns ja nichts verderben, hmm, beim Brückenwirt wechsle das Personal sehr häufig vielleicht haben sie ja mittlerweile einen guten Koch, nur soviel: Es hätte bessere Alternativen gegeben. Wir sind entsetzt.
Und dann ist der Brückenwirt teuer, klar, es ist Heiligabend. Und sonst: nichts. Wohlschmeckend, freundlich, man hat den Eindruck, hier als Gast gerne gesehen zu sein. Nein, für diesen Blogbeitrag ist kein Bestechungsgeld geflossen.
Ich spähe in den Games Room. Kein Hakenkreuz zu entdecken, dafür spielende Kinder.
Die Wirtin hätte ja die Brauereigaststätte empfohlen, unterm Dach des Brauturmes, mit Blick über die gesamte Stadt. Mit Blick über St. J. in T., die Metropole des Wilden Kaisers. Wir blicken und lästern. Und essen, die Mutter und die Schwester sind enttäuscht, bei mir geht so. Außerdem wird auch hier geraucht. Und alle so: geht so.
Fin.
Die Bewertungen fürs Restaurant im Web sind beunruhigend. Das Essen behaupte Sternequalität, die nie eingelöst werde, die bestenfalls durchschnittliche Weinkarte sei überteuert, die Kellner arrogant. Schließlich das: Im Games Room prange ein Hakenkreuz an der Wand, und auch auf Ansprache bemühe sich niemand vom Personal, dieses zu entfernen.
Die Wirtin gefragt: "Ist denn der Brückenwirt empfehlenswert? Die Wirtin druckst, sie wolle uns ja nichts verderben, hmm, beim Brückenwirt wechsle das Personal sehr häufig vielleicht haben sie ja mittlerweile einen guten Koch, nur soviel: Es hätte bessere Alternativen gegeben. Wir sind entsetzt.
Und dann ist der Brückenwirt teuer, klar, es ist Heiligabend. Und sonst: nichts. Wohlschmeckend, freundlich, man hat den Eindruck, hier als Gast gerne gesehen zu sein. Nein, für diesen Blogbeitrag ist kein Bestechungsgeld geflossen.
Ich spähe in den Games Room. Kein Hakenkreuz zu entdecken, dafür spielende Kinder.
Die Wirtin hätte ja die Brauereigaststätte empfohlen, unterm Dach des Brauturmes, mit Blick über die gesamte Stadt. Mit Blick über St. J. in T., die Metropole des Wilden Kaisers. Wir blicken und lästern. Und essen, die Mutter und die Schwester sind enttäuscht, bei mir geht so. Außerdem wird auch hier geraucht. Und alle so: geht so.
Fin.
zahnwart - 29. Dez, 11:42
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