Bob Dylan
Matthias wies mich darauf hin, dass Bob Dylan unbedingt einmal in der Bandschublade auftauchen müsse. Da gibt es nichts gegen zu sagen, der Herr Zimmermann ist ja wirklich ein Guter. Nie stehen geblieben, immer offen für Neues, formal wie inhaltlich jenseits von Konventionen. Bob Dylan war politisch, wo man politisch sein musste, er schrieb in Gänsefüßchen, wo man indirekt sein musste, er griff zum akustischen Instrument, als er es sollte, er holte die E-Gitarre, als E-Gitarren das richtige Mittel zum Zweck waren. Bob Dylan machte immer alles richtig, und die Einflüsse, die er auf die gesamte Musik- und Kunstszene hatte (Johnny Cash! Nick Cave!), lassen sich gar nicht abschätzen.
Und ich habe einfach keinen Draht zu ihm.
Nein, tut mir leid. Mit dem Kopf erfasse ich problemlos, wie bedeutend Bob Dylan als Musiker, Autor, Kulturikone ist. Aber ich höre das nicht, es interessiert mich nicht die Bohne. Bob Dylan ist für mich in der Musik, was Aki Kaurismäki im Kino ist: ein großartiger Künstler, dessen Qualität ich ohne mit der Wimper zu zucken anerkenne - und mit dem ich mich freiwillig nicht beschäftigen mag. Tut mir leid.
Obwohl: Subterranean Homesick Blues, der Song, zu dem Bob Dylan 1965 das erste künstlerisch eigenständige Musikvideo drehte, ist schon großartig, indeed.
Und ich habe einfach keinen Draht zu ihm.
Nein, tut mir leid. Mit dem Kopf erfasse ich problemlos, wie bedeutend Bob Dylan als Musiker, Autor, Kulturikone ist. Aber ich höre das nicht, es interessiert mich nicht die Bohne. Bob Dylan ist für mich in der Musik, was Aki Kaurismäki im Kino ist: ein großartiger Künstler, dessen Qualität ich ohne mit der Wimper zu zucken anerkenne - und mit dem ich mich freiwillig nicht beschäftigen mag. Tut mir leid.
Obwohl: Subterranean Homesick Blues, der Song, zu dem Bob Dylan 1965 das erste künstlerisch eigenständige Musikvideo drehte, ist schon großartig, indeed.
zahnwart - 21. Dez, 12:06