Kylie Minogue
Ich mochte Kylie Minogue eigentlich nie so besonders. Als die Australierin 1988 mit Plastik-Teeniepop debütierte, war ich starr auf schweren Düsterrock ausgerichtet. Als sie sich 1998 als coole Indiesau neu erfand, hing ich zwischen einer HipHop- und einer Elektronikschleife fest. Als sie 2001 zurück auf den Dancefloor stürmte, interessierte ich mich in erster Linie für Easy Listening, Nouvelle Chanson und Indie. Minogue folgte meinem Geschmack mit erschreckender Genauigkeit: Sie war immer dort, wo ich gerade nicht war.
Erst vor zwei, drei Jahren wurde mir dieser um einige Takte versetzte Gleichschritt klar: Kylie Minogue war wie ich. Und der grundsympathische, zum Schreien naive Discopop, der insbesondere in queeren Kontexten die Discokugel zum Glänzen brachte, war meiner Plattensammlung ähnlicher als ich es mir eingestehen wollte. Man höre nur die erste echte Hitsingle nach Kylie Minogues Comeback 2001, Can't get you out of my head: Lalala-lala-la-la-la, Lalala.
Besser könnte ich das auch nicht ausdrücken.
Erst vor zwei, drei Jahren wurde mir dieser um einige Takte versetzte Gleichschritt klar: Kylie Minogue war wie ich. Und der grundsympathische, zum Schreien naive Discopop, der insbesondere in queeren Kontexten die Discokugel zum Glänzen brachte, war meiner Plattensammlung ähnlicher als ich es mir eingestehen wollte. Man höre nur die erste echte Hitsingle nach Kylie Minogues Comeback 2001, Can't get you out of my head: Lalala-lala-la-la-la, Lalala.
Besser könnte ich das auch nicht ausdrücken.
zahnwart - 28. Dez, 23:09
Trackback URL:
https://bandschublade.twoday.net/stories/kylie-minogue/modTrackback